Kurzbiografie

Magda Korsinsky ist bildende Künstlerin und Choreographin, Kunst- und Tanzvermittlerin. In Prag geboren, studierte sie Bildende Kunst an der UdK Berlin, der ENSBA Paris und der AVU Prag sowie Kunstpädagogik an der UdK Berlin und absolvierte die Weiterbildung “Seneca Intensiv” in Tanzpädagogik im Dock 11. 2012 schloss sie ihr Choreographiestudium am HZT Berlin ab.

Ihre bildnerischen Werke wurden in zahlreichen Ausstellungen gezeigt, unter anderem in der Galerie Dengler und Dengler in Stuttgart, im Kunsthaus Dresden, bei Savvy Contemporary e.V. in Berlin, im Haus der Geschichte Wien, in der Bundeskunsthalle Bonn und im MdbK Leipzig.

Ihre choreographischen Arbeiten wurden im ada Studio, in den Uferstudios, am Maxim Gorki Theater, in den Sophiensaelen, am Theater Oberhausen, am Theater der Jungen Welt, am Schauspiel Dortmund, am Theater an der Parkaue und am Ballhaus Naunynstraße aufgeführt.

Magda Korsinsky lebt als Elternteil zweier Kinder in Berlin-Kreuzberg und erforscht in ihrer bildnerischen und choreographischen Arbeit zentrale Themen wie Identität, Selbstermächtigung und Empowerment sowie die komplexen Verflechtungen zwischenmenschlicher Beziehungen und die politische Dimension des Privaten. Ihre dokumentarisch-künstlerischen Ansätze eröffnen neue Perspektiven auf die Lebensrealitäten marginalisierter Menschen, wobei sie deren Prägungen aufzeigt, jedoch die Emanzipationen in den Vordergrund stellt.

Ihr partizipatives Stück Macht PAUSE am Theater an der Parkaue wurde 2023 für den IKARUS-Preis nominiert.

Seit 2007 gibt Korsinsky (soziokulturelle) Workshops: Siebdruckwerkstatt im Kulturwerk des bbk berlin GmbH, TU Berlin; Detmolder Schule für Architektur und Innenarchitektur; Bodemuseum (lab.bode); Tanztreffen der Jugend / Berliner Festspiele; 1. Kinder- und Jugendkongress am Theater Heidelberg; Akademie der Autodidakten am Ballhaus Naunynstraße; Internationaler Fachkongress zu Partizipation am Nationaltheater Mannheim; Kulturpädagogischer Dienst Stuttgart; Open Musik Stuttgart; Robert-Blum-Schule Berlin; Rütli-Schule Berlin; Nelson-Mandela-Schule Berlin.

Ausbildung

2010 – 2012
MA-Studium Choreographie am HZT, Berlin

2009 / 2010
Tanz, Tanzpädagogik, Choreographie, HAMU, Prag ( Gast)

2009 / 2010
DAAD-Jahr im Intermedialen Atelier, Milan Knizak, AVU, Prag

2006 / 2007
Meisterschülerstudium bei Valérie Favre und Frank Badur

2005
Erasmusaufenthalt, École Nationale Supérieure des Beaux-Arts,
Paris bei Sylvie Fanchon, Dominique Figarella, Bernard Pifaretti

2002 – 2006
Studium der freien Kunst an der UdK Berlin bei Henning Kürschner

2002 – 2010
Studium des Großfachs Bildende Kunst an der UdK Berlin

2000 – 2002
Studium der Afrikawissenschaften, Ägyptologie und Slowakistik an der Humboldt Universität, Berlin

Förderungen/ Stipendien/ Preise / Residenzen

2024/ 25
Tanzpraxis Stipendium, Berliner Senat für kulturelle Angelegenheiten

2023
Recherchestipendium Bildende Kunst,
Berliner Senat für kulturelle Angelegenheiten

2021
Recherchestipendium Darstellende Kunst,
Berliner Senat für kulturelle Angelegenheiten

2019
Hauptstadtkulturfonds

2018
Initialförderung, Fonds Darstellende Künste

2017
Projektförderung, Berliner Senat für kulturelle Angelegenheiten

2015
Neues Kunsthaus Ahrenshoop, Künstlerhaus Lukas, Ahrenshoop

2014
Kunstpreis vom Freundeskreis des Künstlerhauses Ahrenshoop

Förderung, Interkulturelle Projektarbeit, Berliner Senat für kulturelle Angelegenheiten

Projektstipendium Künstlerhaus Lukas, Ahrenshoop

Anerkennungspreis “Screening 2014″ des Fördervereins für bildende Künstlerinnen und Künstler in der Region Hildesheim e.V.

2013
Tanzstipendium, Berliner Senat für kulturelle Angelegenheiten
danceWEBStipendium, Impulstanzfestival, Wien

2012
Einstiegsförderung, Berliner Senat für kulturelle Angelegenheiten

2011
Bühnenbildförderung, Deutscher Bühnenverein

2009/10
DAAD- Jahresstipendium für Prag
Jahresstipendium des tschechischen Ministeriums für Erziehung, Jugend und Sport für Prag

2005
Erasmusstipendium für Paris, École Nationale Supérieure des Beaux- Arts/